Photovoltaik und Speicher für Landwirte

Landwirte setzen auf Eigenstrom

Unabhängig und abgesichert - Landwirte setzen auf Eigenstrom

Mit eigenverbrauchsoptimierter Photovoltaik die Stromkosten fest im Blick haben und im Ernstfall abgesichert sein – das ist das Ziel vieler landwirtschaftlicher Betriebe. Der Maschinenring unterstützt am Weg zur Energieoptimierung.

Erneuerbare Energiesysteme in der Landwirtschaft sind zunehmend auf dem Vormarsch. Denn landwirtschaftliche Betriebe verfügen über eine Vielzahl von stromverbrauchenden Quellen, die – je nach Betriebsart – einen großen Kostenpunkt in der monatlichen Abrechnung ausmachen und große Herausforderungen für die wirtschaftliche Betriebsführung darstellen. Gerade die Entwicklungen der letzten Jahre am Strommarkt haben den Druck enorm erhöht und zu einem Umdenken geführt – und somit auch die Energiewende weiter beschleunigt.

Eigenstromanteil maximieren - die Maschinenring Elektrotechnik GmbH hilft dabei

Mit Photovoltaik Stromkosten sparen

Die Devise lautet, durch intelligente Energielösungen den Eigenstromanteil zu erhöhen. Dadurch werden Energiekosten planbarer und man kann unabhängig von Marktschwankungen agieren. Das sichert die Wirtschaftlichkeit des eigenen Betriebs und man schläft unterm Strich ruhiger, denn durch intelligente Energielösungen ist es möglich, sowohl die Kosten als auch die weitere Versorgung des Betriebs im Fall eines Stromausfalls abzusichern. 

Durch die Einbringung von Energiemanagementsystemen holt man das Maximum an Optimierung heraus. Die Ziele können dabei je nach Betrieb unterschiedlich sein:

  • Reine Kostenoptimierung und -kontrolle der monatlichen Stromkosten
  • Schaffung einer Unabhängigkeit vom Marktpreis
  • Schaffung einer bestmöglichen Versorgungssicherheit und Absicherung im Ernstfall
  • Optimierung und Abfederung der Lastspitzen im Tagesverlauf (Tag-/Nachtverbrauch)
  • Notstromlösung zur Überbrückung von Ausfallzeiten, damit wichtige landwirtschaftliche Stromverbraucher (z. B. Lüftungsanlagen) auch im Blackout-Fall weiterlaufen können

Maßgeschneiderte Lösungen für Landwirte

Thomas Knaus Geschäftsführer Maschinenring Elektrotechnik

Die Maschinenring Elektrotechnik GmbH ist spezialisiert auf maßgeschneiderte Energielösungen für landwirtschaftliche Betriebe. Abgestimmte Photovoltaikanlagen und intelligente Speichersysteme (Batteriespeicher) zur Energieoptimierung stehen dabei im Zentrum der Angebotspalette: Man plant und montiert PV-Anlagen und Energiemanagementsysteme, wickelt Förderungen und Netzanfragen ab und ist bei Störungen vor Ort.

 Am Weg zur perfekten Energielösung steht man dem Kunden jederzeit mit Rat und Tat zur Seite und bringt das gesamte Know-how des Teams ein. „Wir haben bereits unzählige PV-Anlagen mit einer Anlagengröße bis zu 500 kWp realisiert – teils mit, teils ohne kombinierte Speicherlösung. Die individuellen Anforderungen und Stromlastenprofile des jeweiligen Betriebs bieten die Basis für unsere Berechnungen zur Energieoptimierung. Es ist immer wieder unglaublich, wie viel wir herausholen können. Egal ob Kostenersparnis oder Erhöhung des Autarkieanteils – sich mit dem Thema Eigenstrom zu beschäftigen, lohnt sich auf alle Fälle“, so Thomas Knaus, Geschäftsführer der Maschinenring  Elektrotechnik GmbH.

Eigenverbrauchsoptimierte PV-Anlagen

Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher für Landwirte

„Eine gut geplante und dimensionierte Photovoltaikanlage kann zu erheblichen Kosteneinsparungen führen und die Versorgungssicherheit erhöhen“, erklärt Knaus. „Der Markt für Photovoltaik hat sich gewandelt: weg von ökostromgeförderten, hin zu eigenverbrauchsoptimierten Anlagen. Die Größe und Leistung der Anlagen werden heute auf den betrieblichen Strombedarf vor Ort abgestimmt“, so Knaus weiter. Um den Solarstrom effizient zu nutzen, muss der Zeitverlauf des Stromverbrauchs mit der Stromerzeugungskurve der PV-Anlage abgeglichen werden.

Sonnenstrom optimal nutzen

Nur der Sonnenstrom, der zeitgleich am Betrieb verbraucht wird, senkt die Stromkosten. Betriebe mit Schweinemast, Geflügelhaltung oder Direktvermarktung eignen sich gut für Eigenstromnutzung. Die tatsächliche Rentabilität der Eigenstromversorgung hängt vom betrieblichen Stromlastprofil ab. Dieses zeigt den zeitlichen Verlauf des Stromverbrauchs und bestimmt, ob in sonnenreichen Zeiten genügend elektrische Verbraucher zur Verfügung stehen. Milchviehbetriebe haben beispielsweise einen hohen Stromverbrauch zu Zeiten, in denen die Sonne keine Energie liefert (frühmorgens und abends). Hier kann die Eigenstromnutzung komplexer sein und erfordert eine sorgfältige Planung. Kombinierte Speicherlösungen führen hier zur deutlichen Optimierung der Eigenverbrauchsquote.

Welche Eigenstromanteile sind möglich?

Die Eigenverbrauchsquote beschreibt, wie viel Prozent des durch die PV-Anlage erzeugten Stroms auch selbst genutzt werden können. Folgende Eigenverbrauchsquoten sind möglich (die angegebenen Prozentsätze sind durchschnittliche Richtwerte):

  • Nur PV-Anlage: 30–40 %
  • PV-Anlage plus Speicher: 60–80 %
  • PV-Anlage plus Speicher plus Energiemanagementsystem: 80–95 %
  • Für 100 % wäre ein überdimensionierter Speicher erforderlich, was nicht mehr wirtschaftlich wäre.
Sonnenstrom optimal nutzen

Optimierte Energielösung für meinen Betrieb - das ist zu beachten

Du interessierst dich ebenfalls für eine optimierte Energielösung für deinen Betrieb? Wir haben Thomas Knaus, Geschäftsführer Maschinenring Elektrotechnik, gefragt, welche speziellen Anforderungen landwirtschaftliche Betriebe bei der Umsetzung von PV- und Speicherlösungen haben und was die gängigsten Fragestellungen sind.

Was sind die größten Stromverbraucher bei landwirtschaftlichen Betrieben?

Die größten Stromverbraucher sind Lüftungsanlagen, Beleuchtung, Kühlanlagen, Melkroboter und Fütterungsanlagen, wobei Lüftungsanlagen und Beleuchtung kontinuierliche Verbraucher sind und Fütterungsanlagen, Kühlanlagen und Melkroboter im Gegenzug hohe Stromspitzen verursachen.

Was sind die gängigsten Lastspitzen beim landwirtschaftlichen Betrieb?

Pumpen, Motoren, Rührwerke haben den höchsten Stromverbrauch und verursachen die höchsten Lastspitzen. Die größten Lastspitzen bei Schweinemastbetrieben verursachen Fütterungsanlagen, die meistens in der Früh und am Abend, wenn keine Sonne scheint, laufen müssen.

Wie beeinflusst der Zeitpunkt meiner Lastspitzen die Art der Anlage, die am besten für mich geeignet ist? 

Wann welcher Verbraucher wie viel Strom braucht, ermitteln wir durch Energiemessungen. Dadurch können wir die optimale Speichergröße und Speicherleistung errechnen. Wenn man die Lastspitzen, die man in der Nacht hat, auf den Tag verschieben kann, kann der Speicher dementsprechend kleiner dimensioniert sein.

Welche Fragen werden in Erstgesprächen auf landwirtschaftlichen Betrieben am häufigsten gestellt?

Wie groß soll meine Photovoltaikanlage werden? Brauche ich einen Speicher? Wie groß soll mein Speicher werden? Wie lange hält ein Speicher? Welche Förderungen gibt es? Darf ich meinen produzierten Strom einspeisen? Ist eine Photovoltaikanlage wirtschaftlich? Und ja, wir haben auf all diese Fragen eine Antwort! Wir setzen uns laufend mit Netzbetreibern, Förderstellen, Behörden und Herstellern auseinander, um immer am neuesten Stand zu sein und unsere Kunden bestmöglich informieren zu können.

Individuelle PV- und Energiemanagementsysteme

Welche Flächen bieten sich für die Installation an? Was ist bei der Auswahl der Flächen zu beachten?

Am besten bieten sich Flächen an, die nach Osten, Süden und Westen ausgerichtet sind. Nicht nur Dach-, sondern auch Wandflächen sind eine Option. Nicht immer ist eine nach Süden ausgerichtete Fläche die beste. Es kommt immer darauf an, wann ich den meisten Strom benötige. Eine gute Ost-West-Ausrichtung produziert im Jahresmittel etwa gleich viel wie eine reine Südausrichtung, nur die Produktionsspitzen von der Mittagszeit verteilen sich auf den ganzen Tag. Als Erstes besichtigen wir die Dachflächen vor Ort, danach planen wir die Flächen in einem Simulationsprogramm und dieses errechnet uns die Bereiche mit den besten Erträgen. Danach führen wir noch eine Schattensimulation durch, um Modulverschattungen ausschließen zu können.

Welche Förderungen sind für Landwirte möglich?

Das ist von Jahr zu Jahr unterschiedlich, im Moment gibt es z. B. Klima- und Umweltförderungen vom Bund für Landwirte (KPC- Förderprogramm Energieautarker Bauernhof). Damit sind Photovoltaikanlagen, Speicher und Notstromversorgungen förderbar. Die Klima- und Energiefonds bieten auch zahlreiche weitere Förderungen an, die ich bei persönlichen Gesprächen gerne erklären kann. Es gibt auch lokale Landes- und Gemeindeförderungen.

Was ist bzgl. Notstrombetrieb zu beachten? Was ist hier möglich?

Welche Leistung wird im Notstrombetrieb benötigt und wie lange soll überbrückt wer-den? Das sind die wichtigsten Punkte, um die Größe eines Speichers oder eines Notstromaggregats zu berechnen. Nicht immer ist ein großer Speicher die beste Lösung, es gibt viele Lösungsansätze, die wir individuell mit jedem Kunden durchgehen.

Ab wann rechnet sich die Anlage für den Betrieb bzw. amortisiert sie sich? Bei Volleinspeisern wird der komplette produzierte Strom verkauft und – je nach Einspeisevergütung – amortisiert sich die Photovoltaikanlage schneller oder langsamer. Überschusseinspeiser sind wirt-schaftlicher als Volleinspeiser. Je höher der Eigenverbrauch der Photovoltaikanlage, desto schneller amortisiert sie sich. Mitzuberücksichtigen sind die Anlagengröße, die Investitionskosten, die Energiekosten sowie die zu erwartende Einspeisevergütung. Dazu können wir in der Maschinenring Elektrotechnik Wirtschaftlichkeitsberechnungen durchführen, um damit die perfekte Anlagengröße zu ermitteln. Das Gesamtkonzept muss passen.

Weitere wichtige Begriffe

Energielösungen für landwirtschaftliche Betriebe

Autarkiegrad: Im Gegensatz zur produktionsbezogenen Eigenverbrauchsquote definiert der Autarkiegrad, wie viel Prozent des Strombedarfs durch die eigene Anlage gedeckt sind, ohne dass man zusätzlichen Strom aus dem Netz beziehen muss. Der Autarkiegrad ist somit verbrauchsbezogen.

Einspeisung: Die Einspeisung beschreibt jenen Anteil des selbst produzierten Stroms, der nicht selbst verbraucht, sondern ins Stromnetz geleitet wird.

Energiemanagementsystem: Basierend auf diversen Informationsquellen, teils sogar unter Einbezug der Wettervorhersage, prognostiziert das Energiemanagementsystem den Stromverbrauch und passt ihn optimal an die Erzeugung an. Zum Beispiel entscheidet es, wann der Batteriespeicher geladen wird und wann steuerbare Verbraucher Strom beziehen dürfen. Die Energiedaten werden grafisch aufbereitet und können über End-geräte wie Smartphones oder Tablets eingesehen werden.

Kontakt und Informationen

Für weitere Fragen steht die Maschinenring Elektrotechnik GmbH gerne zur Verfügung:

Hainersdorf 84/1
8264 Großwilfersdorf
Tel: +43 59060 686